Behandlung von Schmerzen

Schmerzbehandlung und Schmerzerfahrung sind immer sehr individuell. Verschiedene Schmerzen erfordern verschiedene Behandlungsmethoden. Ich biete drei Methoden an, die ich in Absprache mit Ihnen als Patient/in auch gerne kombiniere.

Holistic Pulsing ist am behutsamsten: hier wird durch Hand auflegen mit feinen Vibrationen gearbeitet. Die tiefe Muskulatur, die sonst nur schwer zu erreichen ist, kann sich dadurch entspannen. Oft reduziert das allein schon die Schmerzen. Ich setze Holistic Pulsing gerne als erste Behandlung bei Akutgeschehen wie Hexenschuss ein, aber ebenso, wenn eine sehr alte und komplizierte Schmerzgeschichte vorliegt. Bei lang anhaltenden chronischen Schmerzen arbeitet man am besten in Schichten: zuerst wird die Muskulatur gelockert, dann die Faszien und ganz allmählich tastet man sich zu den Organen und den Knochen vor.

Holistic Pulsing kann auf verschiedene Arten sowohl als körperliche Schmerzbehandlung, wie auch als psychotherapeutische Behandlung eingesetzt werden.

Sanfte Chiropraktik und Dorn-Therapie greifen direkter in körperliches Geschehen ein. Sie arbeiten beide immer zuerst an der Beinlängendifferenz. Anschließend wird die Wirbelsäule von unten nach oben mit verschiedenen Griffen behandelt, die alle das Ziel haben, Fehlstellungen zu korrigieren. Hier arbeite ich schon deutlich mehr am Skelett selbst. Beide Methoden sind sanft.

Welche Methode ist am besten für Ihre Schmerzen?

Welche Methode geeignet ist, entscheiden wir nach ausführlicher Besprechung gemeinsam. Bei sehr hartnäckigen Krankheitsgeschehen kombinieren und wechseln wir.

Naturheilkundliche Schmerzbehandlung

Naturheilkunde geht immer ganzheitlich vor. Die ausführliche Aufnahme der Krankengeschichte ist wichtig, weil uns das über Röntgenbilder usw. hinaus gute Aufschlüsse darüber geben kann, wie wir am besten vorgehen. Chronische Schmerzen sind komplex und haben meist mehr als eine Ursache. Akute Schmerzen sind in der Regel eindeutiger zuzuordnen und leichter zu behandeln.

Verschieden lange Beine und erworbener Beckenschiefstandes

Wenn die Beine verschieden lang sind, liegt in der Regel ein Beckenschiefstand vor. Man kann dies mit verschiedenen Methoden korrigieren. Sowohl in der Naturheilkunde als auch in der Schulmedizin gibt es vielfältige Ansichten darüber, wie dieser zustande kommt und wie man ihn behandeln sollte. Meiner Erfahrung nach liegt meist ein erworbener Beckenschiefstand vor, sei es durch Unfall, chronische Fehlhaltungen oder andere Ursachen.

In der unterstehenden Illustration sehen Sie die häufigsten Folgen. Die Balken zeigen die horizontalen Körperachsen, die sich durch den Schiefstand verschieben – die roten Felder sind die häufigsten Schmerzpunkte.

1. Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus, Kiefergelenksschmerzen
2. Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Frozen shoulder, Impingementsyndrom, Karpaltunnelsyndrom
3. Skoliose, Engegefühl, Herzbeschwerden, Atembeschwerden
4. Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung, Spinalkanalstenose, Ischiasbeschwerden
5. Hüftgelenksschmerzen, Hüftgelenkarthrose
6. Knieschmerzen, Kniearthrose, Meniskusschäden
7. Fußschmerzen, Fersensporn